Die Multisystematrophie (MSA) ist eine neurodegenerative Erkrankung des Erwachsenenalters, verursacht durch den Untergang von Zellen in mehreren Gehirnregionen. Wie beim IPS kommt es zur Bildung unlöslicher alpha-Synuclein-Aggregate in den Nervenzellen, weshalb die Erkrankung (wie das IPS und die Lewy-Körperchen-Demenz) zu den Synucleinopathien zählt. Klinisch ist die MSA gekennzeichnet durch eine variable Kombination von Symptomen eines Parkinsonsyndroms (im Gegensatz zum IPS oft symmetrisch ausgeprägt!), einer Kleinhirnerkrankung, einer Störung des autonomen Nervensystems und/oder der Pyramidenbahn (wichtigste der motorischen Nervenbahnen, die von der Hirnrinde ins Rückenmark zieht).
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