Das Darmmikrobiom ist in aller Munde – auch beim Thema Parkinson. Erstmals konnten motorische Symptome durch eine Stuhltransplantation verbessert werden. Besonders überraschend: Es musste nicht mal fremder Stuhl sein.

Stuhltransplantationen könnten helfen, motorische Symptome zu verbessern. Diese Methode basiert auf der Idee, dass das Darmmikrobiom maßgeblich an der Entwicklung der Krankheit beteiligt ist.

In einer Studie zeigten Patienten, die Stuhl von gesunden Spendern erhielten, eine deutliche Besserung im Vergleich zu denen, die ihr eigenes Material zurückbekamen. Trotz vielversprechender Ergebnisse bleiben Fragen offen, besonders da auch die Placebogruppe Verbesserungen zeigte. Dies deutet möglicherweise auf einen starken Placeboeffekt hin und unterstreicht die Notwendigkeit größerer, langfristiger Studien, um die Wirksamkeit und den Einfluss dieser Therapie wirklich zu verstehen.

Die ganze Geschichte findet ihr hier auf der Website von DocCheck: https://www.doccheck.com/de/detail/articles/47973-der-neueste-scheiss-in-der-parkinson-therapie

Quelle:
A. Bruggeman et al.; Safety and efficacy of faecal microbiota transplantation in patients with mild to moderate Parkinson’s disease (GUT-PARFECT): a double-blind, placebo-controlled, randomised, phase 2 trial; EClinicalMedicine; May 2024; doi: 
https://doi.org/10.1016/j.eclinm.2024.102563v