Wie wird Parkinson diagnostiziert?

Zunächst wird eine ausführliche Anamnese aufgenommen und der Patient neurologisch untersucht. Wenn von den Grundsymptomen (Tremor, Rigor, Akinese und Störungen des Gleichgewichtes) die Akinese und noch ein Grundsymptom vorhanden sind und der Patient auf L-Dopa reagiert, wird die Diagnose aufgrund dieser Daten klinisch gestellt. In typischen Fällen wird noch eine Computertomographie gemacht, um andere Krankheiten, die Parkinson-Symptome verursachen können, auszuschließen. Bei jungen Patienten wird durch eine Blutuntersuchung die Wilson-Krankheit ausgeschlossen. Weitere Untersuchungen sind im Allgemeinen nicht notwendig. Für die Diagnostik von atypischen Fällen oder wenn der Patient auf L-Dopa nicht reagiert, gibt es weiterführende Untersuchungen.

Stand August 2012 | Dr. Ferenc Fornadi, Gertrudis-Klinik Biskirchen