Vorsicht bei der Landpartie

Vorsicht, wenn Sie aufs Land fahren. Dort wird wieder großzügig Gift versprüht!

Deutsche Übertragung des niederländischen Beitrags von SALLAND ZOOMS
MAI 6, 2023

Es ist Frühling, die Landschaft im Salland wird wieder gelb. Nicht durch den Löwenzahn, sondern durch das Agrargift Glyphosat. Davon bekommt man die Parkinsonsche Krankheit. Aber das wollen die Anwender lieber nicht wissen.

Roundup-Glyphosat

Jeder, der etwas dazu sagt, wird bedroht. Und um der Diskussion aus dem Weg zu gehen, fordert die LTO, die behauptet, im Namen der Landwirte zu sprechen, ihre Anhänger auf, den Boden nach dem Sprühen schnell umzupflügen, damit man weniger Gejammer von ihm bekommt.

Salland Zoemt warnt daher die Bürger: Wenn Sie einen dieser Traktoren mit den langen Armen an der Seite sehen, drehen Sie sich um und vermeiden Sie jeden Kontakt. Fragen Sie sich sofort, ob Sie noch Produkte von einem solchen Feld auf Ihrem Teller haben wollen.

Nicht wirklich ein Thema

Salland Zoemt ist fertig mit der jährlichen Diskussion über Glyphosat. Warum eine Diskussion? Wir brauchen es doch gar nicht! Im Gegenteil, die Welt hat zu viel Nahrung. Der Hunger wird durch die schlechte Verteilung von Nahrungsmitteln verursacht.

Speziell für die Niederlande gilt, dass wir etwa 70 Prozent unserer landwirtschaftlichen Produktion exportieren. Dafür gibt es keinen Grund. Deutschland kauft seine Bratwurst hier, unsere Exportprodukte sind in Afrika billiger als ihre eigenen Hühner und Zwiebeln.

Sollen sie es doch selbst produzieren!

Nebeneffekte

Weil wir Kraftfutter importieren, die Produkte exportieren und die Scheiße hier liegen lassen, wird im wörtlichen und übertragenen Sinne eine Pandemie von Krebs und Parkinson über die Landschaft versprüht, was zu ausgelaugten Äckern, ausgestorbenen Insekten und vergiftetem Wasser führt.

Ihr Ziel ist es also nicht, Ihr Land zu ernähren, sondern Geld zu verdienen.

Haben Sie deshalb Parkinson und Krebs?

Pestizide

Man muss sehr wenig Liebe zur Natur haben, wenn man bedenkt, warum Glyphosat eingesetzt wird: Es wird verwendet, um Gründünger zu vernichten. Diese werden hauptsächlich ausgesät, um die Auslaugung von Gift zu verhindern, das die Landwirte dann verwenden, um Kräuter wie Pferd, Kuckuck, Butterblume, Klee, Sauerampfer und so weiter zu Tode zu sprühen. Man sprüht also eine Pflanze zu Tode, die man ausgesät hat, um zu verhindern, dass das Gift ins Grundwasser sickert.

Und auch das hilft nicht, wie die Tageszeitung De Gelderlander berichtet: Gelderland schlägt Alarm wegen der Verschmutzung des Trinkwassers. Trotz allerlei Maßnahmen verschlechtert sich die Wasserqualität, statt sich zu verbessern. Das liegt vor allem an den Giften aus der Landwirtschaft. Klicken Sie hier für den Artikel.

Parkinson

Landwirte, die Round-up spritzen, haben ein sehr hohes Risiko, an Parkinson zu erkranken, ebenso wie ihre Familien und Nachbarn. In Frankreich ist sie bereits eine Berufskrankheit. Dennoch schreibt die LTO an ihre Mitglieder: „Lassen Sie uns als Landwirtschaft dafür sorgen, dass wir unseren Kredit nicht wegen der gelben Felder verlieren. […]

Wenn man sich dafür entscheidet, zu Tode zu spritzen, sollte man die Ernte so schnell wie möglich unterarbeiten. Das kann je nach Temperatur schon nach einer Woche geschehen.“ Die LTO kümmert sich also nicht um unsere Gesundheit, nicht einmal um die Gesundheit ihrer Mitglieder! Wir können also die Beteiligung der LTO an allen möglichen grünen Projekten in Salland nur als Greenwashing sehen, um die Dinge zu verlangsamen. Sie sollten davon keine Veränderung erwarten.

Parkinson nimmt man nicht zum Spaß, sagen die Nutzer des Gifts in De Stentor. Aber Stentor: da lässt man den Metzger sein eigenes Fleisch inspizieren, wie journalistisch ist das denn?

Höchste Zeit zum Handeln

Salland Zoemt hat auf seiner Website Hunderte von Beweisen dafür, dass man mit Round-up ein sehr hohes Risiko hat, an Parkinson zu erkranken. Für uns steht die Verwendung von Round-up daher nicht einmal zur Diskussion.

Vielmehr haben wir vor, LTO, Landwirte und Vertragsarbeiter gerichtlich zu verklagen, weil sie Menschen vorsätzlich schwer krank machen, im Falle von Krebs vielleicht sogar wegen versuchten Mordes. Die Tatsache, dass Vertragsarbeiter E-Mails an Imker schicken, dass sie wieder spritzen werden, zeigt, dass sie sich der tödlichen Wirkung durchaus bewusst sind.