Mangelnde Kommunikation mit Patientenschaft

Bei der Eröffnungsveranstaltung zur 12. Qualitätssicherungskonferenz des G-BA wurde die von DOPANET Wissen & Kommunikation aufgeworfene Frage nach der in Deutschland allgemein festzustellenden, defizitären Patienteninformation uneingeschränkt bestätigt. J.M.Mielert hatte argumentiert, dass die mangelnde Aufklärung und Kommunikation mit der Zielgruppe von Evidenznutzungen, dem Patienten, die Akzeptanz von wissenschaftlicher Schlussfolgerung und daraus folgenden Anwendungsoptionen beschädige.

Sowohl der Mathematiker und Medizinstatistiker Prof. Dr. Gerd Antes aus Freiburg als auch die gesundheitspolitische Sprecherin und QS-Beauftragte des G-BA, Karin Maag, bestätigten dieses Defizit. Karin Maag unterstützte die Forderung, Evidenznutzungsoptionen zukünftig konsequenter zu kommunizieren und den Patienten als Partner auf Augenhöhe einzubinden, ausdrücklich und adressierte diese Forderung auch an die Akteure der kommenden Ampel-Koalition. Prof. Antes machte in seiner Stellungnahme die traditionell bestehenden Kommunikationsdefizite bzw. die mangelnde Patientenzentrierung auch an den Ereignissen innerhalb der Corona-Pandemie bzw. an Long-Covid-Folgen deutlich und verwies u.a. auf die deutlich besseren Herangehensweisen in Grossbritanien und Norwegen.

An der 12. Qualitätssicherungskonferenz des G-BA, die noch bis zum 5.10.2021 fortdauert, nehmen über 1.000 Teilnehmern aus Politik, Forschung, Medizinwirtschaft und Verbänden teil.

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J. M. Mielert

Joachim Maurice Mielert
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