Klassische Stereotaxie

Wenn alle Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung ausgeschöpft sind und die Symptome wie Zittern oder Bewegungsstörungen weiterhin auftreten, können zusätzliche Behandlungsverfahren, d. h. Operationen, angezeigt sein.

Die Stereotaxie ist die älteste Operationsmethode zur Behandlung der Parkinson-Krankheit. Bei dieser Methode führt der Chirurg durch eine sehr kleine Öffnung in der Schädeldecke eine feine Sonde in das Gehirn ein und berührt mit ihr ein bestimmtes, überaktives Gehirnareal. Dieses Areal wird dadurch gewissermaßen stillgelegt.

Welches Areal der Chirurg mit der Sonde gezielt ansteuert, richtet sich nach den vorherrschenden Symptomen. Die Vorgänge während der Operation werden per Computer und Monitoren ständig kontrolliert. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, wird die Stilllegung mancher Gebiete nur auf einer Seite durchgeführt.