Warum treten Halluzinationen bei der Parkinson-Krankheit auf?

Halluzinationen gehören nicht zu den üblichen Grundsymptomen der Parkinson-Krankheit, sie treten als Nebenwirkung der Parkinson-Medikation auf. Bestimmte Begleitkrankheiten wie Hirndurchblutungsstörungen oder Demenz begünstigen die Entstehung von Halluzinationen. Bei den verschiedenen Medikamentengruppen ist die Nebenwirkung Halluzination unterschiedlich stark. Beim Auftreten von Halluzinationen ist zu empfehlen, dringend fachärztliche Hilfe zu suchen. Lesen Sie hier ausführlich über dieses … Weiterlesen

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Was ist ein L-Dopa-Spätsyndrom?

In den ersten 5-10 Jahren der L-Dopa-Therapie ist die Wirkung der Medikamente gleichmäßig, die Symptome sind zufriedenstellend unterdrückt. Nach dieser Zeit können infolge der fortschreitenden Erkrankung Wirkungsfluktuationen und unwillkürliche Überbewegungen (Dyskinesien) auftreten. Die Fluktuationen sind unterschiedlich, es sind z.B. die „end-of-dose“-Akinesien und die „on-off“-Symptomatik. In den Phasen der guten Wirkung („on“-Phase) ist der Patient fast … Weiterlesen

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Was sind DAT-Scan-, IBZM-SPECT- und MIBG-SPECT-Untersuchungen?

Diese Isotop-Untersuchungen werden in der Diagnostik und Differenzialdiagnostik der Parkinson-Krankheit eingesetzt. Die DAT-Scan-Untersuchung stellt die sogenannten Dopamin-Transporter im Gehirn dar. Die Verringerung der Dopamin-Transporter-Darstellung weist auf den bestehenden Dopamin-Mangel hin. In Zweifelsfällen wird diese Untersuchung zur Bestätigung oder Ausschluss eines Parkinson-Syndroms eingesetzt. Die anderen beiden Untersuchungen dienen differenzialdiagnostischen Zwecken. Die IBZM-SPECT stellt die Dopamin-Rezeptoren im … Weiterlesen

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Warum werden nicht alle Parkinson-Patienten sofort nach der Diagnosestellung operiert?

Die heutige Gehirnoperation, die Tiefe Hirnstimulation (THS) wird im Allgemeinen bei fortgeschrittenen Krankheitsbildern der Parkinson-Krankheit durchgeführt, die starke Fluktuationen der Medikamentenwirkung und nicht beherrschbare Überbewegungen zeigen. Eine weitere Indikation ist das medikamentös nicht beeinflussbare Zittern. Die Operation kann selbstverständlich auch unerwünschte Nebenwirkungen haben, selten sind auch Todesfälle vorgekommen. Auch fehlt noch ausreichend Erfahrung im Langzeitverlauf. … Weiterlesen

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Was ist der Unterschied zwischen essenziellem Tremor und Parkinson?

Der essentielle Tremor ist im Allgemeinen eine erbliche Erkrankung. Die Symptomatik beschränkt sich auf das Zittern, motorische Symptome und Rigor wie bei der Parkinson-Krankheit treten nicht auf. Auch das Zittern ist unterschiedlich: bei der Parkinson-Krankheit dominiert das Ruhe-Zittern, bei dem essenziellen Tremor das Halte- und Aktionszittern (Tremor bei Bewegungen). Das Zittern bei dem essenziellen Tremor … Weiterlesen

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Warum werden die Anticholinergika heute selten verwendet?

Anticholinergika sind die ältesten Parkinson-Mittel. Bei der Parkinson-Krankheit besteht neben dem Dopamin-Mangel ein Überschuss an dem Überträgerstoff Acetylcholin. Anticholinergika wirken gegen diesen Überschuss. Die Wirkung dieser Medikamente ist in erster Linie gegen Rigor, Tremor, Speichelfluss und Schwitzen gerichtet, die Wirkung auf die Motorik ist gering. Wegen zahlreicher vegetativer Nebenwirkungen und aufgrund neuer Erkenntnisse, dass diese … Weiterlesen

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Was ist der Unterschied zwischen L-Dopa und Dopamin-Agonisten

L-Dopa oder Levodopa ist die Vorstufe des Überträgerstoffes Dopamin, der bei der Parkinson-Krankheit in der Substantia nigra vermindert oder gar nicht mehr produziert wird. Seit mehr als 40 Jahren besteht die Möglichkeit, das fehlende Dopamin durch die Vorstufe des Dopamins zu ersetzen. (Dopamin kann nicht ins Gehirn eintreten), L-Dopa muss im Gehirn ins Dopamin umgebaut … Weiterlesen

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Gibt es eine besondere Parkinson-Diät?

Obwohl in den USA Parkinson-Nahrung in Dosen angeboten wird, müssen wir vorausschicken, dass es eine so genannte Parkinson-Diät nicht gibt. Es ist auch nicht bewiesen, dass irgendeine Ernährungsgewohnheit das Risiko der Parkinson-Krankheit verringern könnte. Wichtig ist die ausgewogene, ballaststoff- und vitaminreiche Ernährung und die Aufnahme von genügender Menge Flüssigkeit. Auch die Einhaltung ausreichender Abstände zwischen … Weiterlesen

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Was tun gegen Schlafstörungen?

Die Krankheitssymptome, die Medikation oder eine begleitende Erkrankung wie z.B. die Depression können für die nächtlichen Schlafstörungen verantwortlich sein. Über die möglichen Ursachen und über die Behandlungsmöglichkeiten können Sie ausführlich nachlesen auf unseren Seiten unter Schlafstörungen bei Morbus Parkinson.

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In welchem Alter kann Parkinson auftreten?

Nach der allgemeinen Meinung ist die Parkinson-Krankheit eine Alterserkrankung, obwohl der Anteil der Parkinson-Patienten, die die ersten Symptome vor dem Alter von 40 Jahren zeigen, bei ca. 8-10 % liegt. Die Spitze der Erkrankungskurve liegt zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr. Enorm selten tritt die Krankheit im Kindesalter auf, unsere jüngste Patientin war bei dem … Weiterlesen

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Wann ist ein Krankenhausaufenthalt sinnvoll?

Diese Frage kann man nur im Zusammenhang mit dem aktuellen Krankheitszustand beantworten.Am Anfang der Erkrankung, wenn die Symptome eindeutig sind und der Patient auf die Medikation gut reagiert, ist im Allgemeinen eine ambulante medikamentöse und physikalische Behandlung völlig ausreichend. In dieser Phase kommt eine stationäre Behandlung nur dann in Frage, wenn die Diagnose nicht eindeutig … Weiterlesen

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