Paul Bocuse (11.2.1926 – 20.1.2018)

Der französische Spitzenkoch Paul Bocuse starb im Alter von 91 Jahren. Frankreichs Innenminister Gérard Collomb teilte auf Twitter mit: „Der Gastronomiepapst hat uns verlassen“. Bocuse hatte seit Jahren an Parkinson gelitten. Zuletzt lebte der in seinem Geburtsort Collonges-au-Mont-d’Or bei Lyon. Bocuse galt als der „Papst der französischen Küche“. Der Gastronomieführer „Gault&Millau“ nannte ihn „Koch des … Weiterlesen

Alpha-Synuclein reist vom Hirn zum Magen

Bonn – Das Protein Alpha-Synuclein, dessen Ablagerung in den Lewy-Körperchen als Ursache des Morbus Parkinson diskutiert wird, kann über den Nervus vagus vom Gehirn aus in den Magen gelangen. Dies zeigen tierexperimentelle Studien in Acta Neuropathologica (2016; doi: 10.1007/s00401-016-1661-y), die ein neues Schlaglicht auf die Pathogenese der degenerativen Hirnerkrankung werfen. Alpha-Synuclein ist ein normaler Bestandteil … Weiterlesen

Leitlinie „Idiopathisches Parkinson-Syndrom“ 2016

6. April 2016 – Rechtzeitig vor dem Welt-Parkinson-Tag am 11. April veröffentlicht die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) nach vierjähriger Arbeit heute die vollständig überarbeitete und erweiterte S3-Leitlinie „Idiopathisches Parkinson-Syndrom“ (IPS). Systematisch entwickelt, wissenschaftlich begründet und praxisorientiert stellt sie einen bedeutenden Fortschritt für die rund 200.000 Patienten dar, die in Deutschland von der neurodegenerativen Krankheit … Weiterlesen

Hirnzellen erlernen Placebowirkung

Mittwoch, 10. Februar 2016 | Turin – Die Symptome von Patienten mit Morbus Parkinson besserten sich nach mehrmaliger Gabe von Apomorphin, einem Dopamin-Agonisten, auch dann, wenn die Behandlung mit einem Placebo fortgesetzt wurde. Forscher vergleichen diesen Effekt im Journal of Physiology (2016; doi: 10.1113/JP271322) mit einer klassischen Pawlow­schen Konditionierung, die sie auf der Ebene einzelner Nervenzellen nachweisen konnten. … Weiterlesen

Infusion direkt in den Dünndarm

Patienten, die lange Zeit unter einer Medikation stehen, entwickeln häufig motorische Fluktuationen und Dyskinesien. Die kontinuierliche Gabe des Wirkstoffs über eine Pumpe in den Dünndarm soll Schwankungen der Wirkstoffkonzentration ausgleichen.

Von der Nase durch den Magen ins Gehirn?

„Wir haben Belege dafür gefunden, dass Insektengifte, wenn sie eingeatmet und geschluckt werden, im Nervensystem des Magens zur Freisetzung des Parkinson-Proteins Alpha-Synuklein führen“, berichtet Professor Dr. Heinz Reichmann

Beginnt Parkinson im Darm?

Beim ersten Deutschen Parkinson-Kongress im Jahr glaubten wir, dass wir die genetischen Ursachen der Krankheit bald aufgeklärt hätten. Heute werden Umweltfaktoren als Entstehungsfaktor wieder viel stärker in Betracht gezogen.