Nur wenn wir der ganzen Wahrheit ins Auge schauen, können wir Schaden von unserer Organisation abwenden.
Ein Schlag ins Gesicht für alle Vereinsmitglieder, für alle von Parkinson betroffenen Erkrankten, deren Partner:innen, Familien, Angehörigen und Freunde und vor allem auch für unsere kompromittierten Spender:innen: Der im Dienst der bedeutendsten deutschen Parkinson-Patientenvertretung stehende Geschäftsführer steht im dringenden Verdacht, die ihm übertragenen Vollmachten missbraucht zu haben, indem er für Nothilfen und Forschungsmaßnahmen vorgesehene Beiträge und Spenden veruntreut habe soll. Der angerichtete Schaden umfasst nach ersten Vermutungen einen siebenstelligen Geldbetrag,. Auf alle Fälle ist nach den Pressemeldungen ein großer Vertrauensverlust bei den Mitgliedern und in der allgemeinen Öffentlichkeit zu befürchten.
Es wird schwer werden, das verlorene Vertrauen wieder zu gewinnen. Mancher möge denken, es wäre besser gewesen, die Öffentlichkeit hätte nie davon erfahren. Wir sind jedoch der Überzeugung: die Wahrheit muss in vollem Umfang ans Licht. Jeglicher Verdacht auf mangelnde Transparenz steht einem Gewinn an Vertrauen im Wege, glaubwürdig sind bzw. werden wir nur, wenn wir alle Karten auf den Tisch legen, so schmerzlich das für unser Bild in der Öffentlichkeit auch sein mag.
Es ist niemandem zu verdenken, wenn er sich unter diesen Umständen von uns abwendet und seinen Austritt aus der Deutschen Parkinson Vereinigung e.V. erklärt. Dennoch: Gerade in dieser dramatischen Lage brauchen wir Ihre Treue. Wir bitten um Euer/Ihr Vertrauen, dass sich nach einem schweren reinigenden Gewitter eine von Grund auf erneuerte deutsche Parkinson-Vereinigung mit aktualisierter zeitgemäßer Vereinsstruktur und unbescholtener gewissenhafter Geschäftsführung wahrhaftig und transparent für die Interessen ihrer Mitglieder einsetzen wird.
Der Landesverband Baden-Württemberg bittet Sie um IHR Vertrauen! Für uns in Baden-Württemberg stehen die betroffenen und vertrauensvoll ihren Beitrag leistenden Mitglieder im Mittelpunkt.
Ein allem Anschein nach zu vermutender derart erschütternder Missbrauch gutgläubiger Mitglieder durch die im Dienst der Mitglieder stehende zur Führung der WIrtschaft und Finanzen des Vereins bestellten Geschäftsführung ist für uns in Baden-Württemberg so unfassbar wie undenkbar!