Bas Bloem zum Thema Pestizide und Parkinson

Wichtige neue Publikation von Harm J. Heusinkveld & Kollegen des Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu, die auf die Nachteile der derzeit verwendeten Verfahren zur Suche nach #neurotoxicity von #pesticides aufmerksam macht. Dies bedeutet, dass wir nicht sicher sein können, dass eines der derzeit verwendeten Pestizide sicher ist, insbesondere wenn es um das Risiko von #Parkinson und anderen neurodegenerativen Erkrankungen geht. Die European Food Safety Authority (EFSA) stimmte dieser Schlussfolgerung auch während eines kürzlich abgehaltenen internationalen Konsenstreffens zu.

HINWEIS: Ich behaupte NICHT, dass derzeit verwendete Pestizide daher jetzt eine wissenschaftlich nachgewiesene Ursache für Parkinson sind (obwohl es aufgrund neuer Beweise wachsende Bedenken gibt). Aber die Industrie oder jeder, der behauptet, dass seine Pestizide definitiv sicher sind, kann diesen Anspruch auch nicht erheben!

Was wir dringend brauchen, ist die Entwicklung verbesserter Screening-Verfahren, die spezifisch auf das Risiko der Parkinson-Krankheit testen, und das RIVM macht in diesem Papier einige klare Vorschläge.

Wichtig ist, dass diese neuen und verbesserten Screening-Verfahren nicht nur die Neurotoxizität isolierter Pestizide untersuchen, sondern auch häufig verwendete Kombinationen („Cocktails“), denn die Realität ist, dass Landwirte, Menschen, die in der Nähe von Ackerland leben, und – über die Nahrungskette oder die Luft – letztendlich alle solchen Mischungen ausgesetzt sind.

Eine ärgerliche Frage für die Gesellschaft ist nun, ob wir derzeit verwendete Pestizide verbieten, während wir auf neue Beweise warten, um ihre tatsächliche Sicherheit zu demonstrieren (meine Präferenz) oder ob wir ihre Verwendung fortsetzen, bis die Sicherheit (hoffentlich) gezeigt wurde.

College voor de toelating van gewasbeschermingsmiddelen en biociden Parkinson Vereniging Jobien Wind Tjitske Boonstra ParkinsonNL

Quelle: Linkedin Beitrag von Bas Bloem