Verursacht Parkinson auch Schmerzen?

Viele Patienten werden wegen resistenter Rückenschmerzen lange Zeit orthopädisch behandelt, bis dann die Diagnose Parkinson gestellt wird. Der Schmerz kann also auch ein Frühsymptom der Krankheit sein. Diese Schmerzen reagieren auf die Parkinson-Medikation. In fortgeschrittenen Stadien können die Unbeweglichkeit und der Rigor starke Schmerzen verursachen. Auch Muskelkrämpfe insbesondere die so genannten Dystonien sind schmerzhaft. Es … Weiterlesen

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Was ist eine akinetische Krise?

Wenn die Parkinson-Medikation plötzlich abgebrochen wird, kann eine so genannte akinetische Krise auftreten. Auch schwere akute Erkrankungen können zu einer solchen Krise führen. Der Zustand ist lebensbedrohlich, es besteht totale Unbeweglichkeit, der Patient kann nicht schlucken und sprechen, bekommt hohes Fieber. Wenn die Krise richtig erkannt wird, kann der Patient mit Amantadin-Infusionen gerettet werden. Wegen … Weiterlesen

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Verursachen Parkinson-Medikamente eine Gewichtszunahme?

Bei der Behandlung mit einigen Dopamin-Agonisten berichten Patienten über eine ständige Zunahme des Körpergewichts. Diese Nebenwirkung wird auch objektiv beobachtet. Eine weitere Nebenwirkung dieser Agonisten kann ebenfalls eine Gewichtszunahme verursachen, nämlich die Wasserablagerung im Körper. Bei diesen Nebenwirkungen wird der Arzt den Agonisten wechseln.

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Kann eine Kopfverletzung Parkinson auslösen?

Schwere Kopfverletzungen mit Schädigung der Basalganglien können Parkinson-Symptome auslösen (posttraumatisches Parkinson-Syndrom). In diesen Fällen treten die Symptome sofort oder nach kurzer Zeit nach der Verletzung, in den meisten Fällen sofort nach dem Aufwachen aus dem Koma auf. Ständig wiederkehrende Kopfverletzungen bei den Boxern können ein Parkinson-ähnliches Krankheitsbild auslösen: die Boxer-Enzephalopathie. Wie die lateinische Bezeichnung der … Weiterlesen

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Was bedeutet „Parkinson-Plus“?

Nach der ursprünglichen Definition werden die Parkinson-Syndrome als Parkinson-Plus bezeichnet, bei denen atypische Zusatzsymptome und/oder Zusatzbefunde vorhanden sind. Die Bezeichnung wird heute auf die atypischen Parkinson-Syndrome (Multisystematrophie (MSA), Progressive Supranukleäre Lähmung (PSP), Corticobasale Degeneration (CBD), Lewy-Körperchen-Demenz) verwendet.

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Was ist eine „Eiweiß-Akinese“?

L-Dopa ist eine Aminosäure. Beim Abbau von Eiweiß im Magen-Darm-Trakt entstehen Aminosäuren. Diese Aminosäuren verhindern die Aufnahme von L-Dopa aus dem Dünndarm und auch das Eindringen von L-Dopa ins Gehirn. Dadurch kann das L-Dopa bei gleichzeitiger Aufnahme von eiweißhaltiger Nahrung nicht wirken und es entsteht eine akinetische „off“-Phase. Bei der Medikation mit L-Dopa-haltigen Mitteln wird … Weiterlesen

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Gibt es Alternativen zur medikamentösen Behandlung?

Nach den heutigen Erfahrungen gibt es keine Alternative zur medikamentösen oder in fortgeschrittenen Fällen zur neurochirurgischen Behandlung. Alternative Therapien können als Ergänzung dieser Therapien eingesetzt werden, unter Beachtung, dass die Wirksamkeit der meisten dieser Therapieformen wissenschaftlich nicht belegt werden konnte. Neben der medikamentösen Therapie ist die Rolle der sog. Begleittherapien (Physiotherapie, Sprechtherapie, Ergotherapie) in der … Weiterlesen

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Gehört die Depression zu den Parkinson-Symptomen?

Bei vielen Patienten beginnt die Krankheit noch vor dem Auftreten der ersten körperlichen Symptome mit einer Depression, die auf die übliche Behandlung mit Antidepressiva nicht ausreichend reagiert. Diese Depression ist schon Zeichen des gestörten Gleichgewichts der Überträgerstoffe im Gehirn. Diese Art von Depression bessert sich im Allgemeinen nach Einführung der adäquaten Parkinson-Therapie. Eine andere Form … Weiterlesen

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Was sind „Pumpenbehandlungen“?

Für fortgeschrittene Krankheitsbilder, bei denen mit der oralen Medikation, also mit den Tabletten keine zufriedenstellende Einstellung mehr möglich ist, gibt es zwei Formen der Behandlung mit der Pumpe: die Apomorphin- und die Duodopa-Pumpe. Bei der Pumpenbehandlung mit dem Dopamin-Agonisten Apomorphin wird eine Dauerkanüle unter die Haut gesetzt und der Wirkstoff wird durch eine fein einstellbare … Weiterlesen

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Gehört die Demenz immer zur Parkinson-Krankheit?

Nein, ein großer Teil der Patienten bleibt von der Demenz verschont. Das Problem ist, dass bei der fast normalen Lebenserwartung der Parkinson-Patienten viele das Alter erreichen, wo das Auftreten einer Demenz immer häufiger wird. Eine besondere Form der Demenz beim Parkinson ist die Parkinson-Demenz. Lesen Sie hier ausführlich über dieses Thema.

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Warum treten Halluzinationen bei der Parkinson-Krankheit auf?

Halluzinationen gehören nicht zu den üblichen Grundsymptomen der Parkinson-Krankheit, sie treten als Nebenwirkung der Parkinson-Medikation auf. Bestimmte Begleitkrankheiten wie Hirndurchblutungsstörungen oder Demenz begünstigen die Entstehung von Halluzinationen. Bei den verschiedenen Medikamentengruppen ist die Nebenwirkung Halluzination unterschiedlich stark. Beim Auftreten von Halluzinationen ist zu empfehlen, dringend fachärztliche Hilfe zu suchen. Lesen Sie hier ausführlich über dieses … Weiterlesen

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